BEN5563

 ORTEMA versorgt Skirennläufer mit individueller Schutzausrüstung 
Deutsche Protektoren gewinnen mehrfach
Gold bei alpiner Ski WM in St. Moritz
 

Bei der kürzlich zu Ende gegangenen alpinen Ski WM in St. Moritz fuhren Athleten mit Protektoren des schwäbischen Unternehmens ORTEMA gleich mehrfach aufs Podium. So rasten auch die frisch gebackenen Abfahrtsweltmeister Ilka Stuhec (Slowenien) und Beat Feuz (Schweiz) mit Rückenprotektoren „Made by ORTEMA“ zum Sieg. 

17 ski kueng17 ski neureuther123


Beim Kampf um Medaillen sind Bruchteile von Sekunden oft entscheidend. Skirennläufer gehen ans Limit, manchmal darüber hinaus. Dabei muss sich der Athlet auf seine Ausrüstung verlassen können. Dies gilt ganz besonders für seine individuelle Schutzausrüstung, die ihn im Falle eines Sturzes vor Schlimmeren bewahren soll. In den vergangenen 20 Jahren hat sich das Markgröninger Orthopädietechnik-Unternehmen ORTEMA in Sachen persönlicher Schutzausrüstung einen hervorragenden Ruf im Skisport erworben. „Die Reihe der Sportler, die wir mit unseren Sportbandagen, Orthesen und Protektoren erfolgreich ausrüsten, ist lang“, so Hartmut Semsch, Geschäftsführer der ORTEMA. Der Orthopädie-Techniker Meister war bei der WM in der Schweiz selbst vor Ort und versorgte mit seinem Team nicht nur die Athleten des Deutschen Skiverbandes sondern auch Rennläufer aus der Schweiz, den USA, Kanada und vieler anderer Nationen.

Bei der Herren-Abfahrt in St. Moritz beispielsweise beschleunigten die Rennläufer direkt nach dem Start innerhalb von Sekunden auf über 100 km/h. Die Kräfte, die auf die Athleten wirken, sind enorm und vergleichbar mit den Belastungen eines Formel 1 Piloten. Nur dass keine Karosserie den Skirennläufer schützt. „Bei einem Sturz können unsere Individuell angepassten Rückenprotektoren nicht verrutschen und ein Spezial-Kunststoff schützt insbesondere effektiv die Wirbelsäule“, erklärt Semsch.

Im Slalom oder Riesenslalom kommen vor allem Protektoren für die Unter- und Oberarme sowie Unterschenkel zum Einsatz. Diese schützen den Rennläufer vor schmerzhaften Schlägen durch Tor- und Slalomstangen. „Um ganz vorne mitzufahren, müssen die Athleten volles Risiko gehen“, so Hartmut Semsch, früher selbst aktiver Skirennläufer. “Die harten Stangen werden bewusst angefahren und weggeschlagen.“ Auch Felix Neureuther, der bei seiner vermutlich letzten WM noch einmal sensationell die Bronzemedaille holte, setzt auf neu entwickelte Schlagschützer und Protektoren von ORTEMA.

tommy biesemeyer17 ski hansdotter daumen17 ski hansdotter

 

Orthopädie-technische Versorgung vor Ort
Auch bei Verletzungen waren Semsch und sein Team zur Stelle. Frida Hansdotter (Schweden) beispielsweise holte sich trotz einer Daumenverletzung („Ski-Daumen“) im Slalom mit einer individuell angefertigten Orthese die Bronzemedaille. Noch schlimmer erwischte es den Amerikaner Tommy Biesemaier, der sich im Training bei einem Sturz die Schulter auskugelte. Dank einer individuell angepassten Orthese konnte der US-Boy bei der Abfahrt und im Super-G starten. „Solche individuellen Versorgungen in so kurzer Zeit schaffen nicht viele“, freut sich Semsch. Dafür sind anatomische und biomechanische Kenntnisse notwendig, „und unsere spezialisierten Orthopädie-Techniker sind dafür bestens qualifiziert“. Der Aufwand, auch in St. Moritz „das Unmögliche möglich zu machen“, hat sich gelohnt. Insgesamt fuhren 18 Skirennläufer aus sieben Nationen mit ORTEMA-Produkten aufs „Stockerl“.

Von ORTEMA versorgte Sportler bei der Ski-WM 2017
Ilka Stuhec, Slowenien, 1. Platz Abfahrt Damen
Beat Feuz, Schweiz, 1. Platz Abfahrt Herren
Luca Aerni, Schweiz, 1. Platz Kombination Herren
Wendy Holdener, Schweiz, 1. Platz Kombination, Damen und 2. Platz Slalom Damen
Mikaela Shiffrin USA, 1. Platz Slalom Damen und 2. Platz Riesenslalom Damen
Kjetil Jansrud, Norwegen, 2. Platz Super-G, Herren
Michelle Gisin, Schweiz, 2. Platz Kombination, Damen
Tina Weirather (Liechtenstein), 2. Platz Super-G Damen
Felix Neureuther, Deutschland, 3.Platz Slalom, Herren
Lara Gut, Schweiz, 3. Platz Super-G, Damen
Mauro Caviezel, Schweiz, 3. Platz Kombination Herren
Frida Hansdotter, Schweden, 3. Platz Slalom Damen