Matthias Walkner

Märchenhafte Comeback Story 
Nach schweren Rückschlägen gewinnt Matthias Walkner die „Dakar“ 2018 mit K-COM Knieorthesen! 

 

Zum ersten Mal gewinnt ein Österreicher die Motorrad Wertung der Dakar Rallye. In keiner anderen Offroad Disziplin ist Erfahrung und das nötige Quäntchen Glück so entscheidend wie im Rallye Sport. Davon kann Matthias Walkner mehr als nur ein Lied singen, schließlich hat er alle Höhen und Tiefen am eigenen Leib erlebt.

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Matthias Walkner gewinnt die Rallye Dakar 2018. Nach seinem Kreuzbandriss bringen ihm K-COM Knieorthesen die nötige Sicherheit und
Stabilität für Höchstleistungen auf dem Rallye Bike.

 

OP-Saal statt Podium

Bei seiner ersten „Dakar“ gewann der Motocross Weltmeister als Rookie direkt eine Etappe bevor er von einer Lebensmittelvergiftung ausgebremst wurde. Ein Jahr später musste er die Schattenseiten erneut kennen lernen, als er im Kampf um den Gesamtsieg schwer stürzte und sich eine Oberschenkelfraktur und einen Kreuzbandriss zuzog. Damit war der Traum zum zweiten Mal geplatzt und anstatt auf dem Podium Champagner zu trinken, wartete der OP-Saal auf den 31jährigen Salzburger.

Mit K-COM Knieorthesen zurück an die Weltspitze

Es folgte eine anstrengende Reha mit dem Ziel bei der Dakar 2017 wieder angreifen zu können. „Ich hab’ rechts noch ein gerissenes Kreuzband von meinem Dakar-Sturz vor zwei Jahren, als ich mir den linken Oberschenkel gebrochen habe. Wenn ich es zeitgleich mit dem linken Oberschenkel operieren hätte lassen, hätte ich einige Wochen im Rollstuhl sitzen müssen. Das wollte ich nicht.“ Stattdessen fasste er den Entschluss seine Oberschenkelmuskulatur auf zu trainieren und ließ sich in Markgröningen mit maßgeschneiderten K-COM Knieorthesen versorgen: „Am Motorrad habe ich gelernt, damit umzugehen.“ Und die Knieorthesen sorgen im harten Renngeschehen für zusätzliche Stabilität und Sicherheit.

Erfüllung eines Kindheitstraumes

Bei der Dakar 2017 folgte mit Platz 2 ein phänomenales Comeback und dieses Jahr war es dann endlich soweit: nach 8.276 Rallye-Kilometern durch Peru, Bolivien und Argentinien kam Walkner als Sieger ins Ziel. Damit erfüllt er sich seinen Kindheitstraum und führt mit dem 17. Sieg in Folge die unglaubliche Erfolgsserie des „Red Bull KTM Rally Factory Racing Team“ fort.

„Dieses Jahr war die Navigation wirklich schwierig! Alle Top-Piloten sind die längste Zeit extrem eng beisammen gewesen. […] Am Ende ist meine Taktik voll aufgegangen. Auch wenn man beim größten Event unseres Sports mit einem derart großen Vorsprung führt: der Gedanke, dass man gewinnen kann, fühlt sich bis zum Schluss unwirklich an. Ich habe es aber geschafft!“ freut sich Matthias Walkner.

 

Antoine Meo verpasst nur knapp das Podium

Einen ähnlichen Weg hat Multitalent Antione Meo zurückgelegt. Vom Motocross wechselte er zunächst ins Enduro Lager und vier Weltmeister Titel später ins Rallye Team von KTM. Im ersten Anlauf konnte er bereits eine Etappe gewinnen und wurde siebter in der Gesamtwertung. Dieses Jahr konnte er nochmal steigern und verpasste nach über 43 Stunden auf dem Motorrad das Podium um wenige Minuten. Nach schweren Knieverletzungen fährt Antoine Meo seit 2010 nur noch mit Knieorthesen und sagt selbst, dass er der K-COM seine Karriere zu verdanken hat. Vor der „Dakar“ brachte er seine Orthesen zum Service und holte in Markgröningen ein neues Schienenpaar ab. Wir haben die Zeit während der Anprobe genutzt und uns mit ihm unterhalten:

„Ich bin immer wieder froh hierher zu kommen, Ich hatte einen schweren Sturz beim Motocross und könnte ohne meine K-COM Knieorthesen nicht mehr auf diesem Niveau Motorrad fahren. Das hat mir zunächst meine Enduro und jetzt die Rallye Karriere gerettet.“

AntoineAntoine

"Ich hatte einen schweren Sturz beim Motocross und könnte ohne meine K-COM Knieorthesen nicht mehr auf diesem Niveau Motorrad fahren."
Sagt Antoine Meo, der 2018 nur knapp am Podium vorbeigeschrammt ist.

 

Kannst du dich noch erinnern, wann du deine ersten K-COM’s bekommen hast?

„2010 habe ich meine K-COM Knieorthesen bekommen, ich war so begeistert, dass ich mir 2013 noch ein zweites Paar bauen ließ. Die neueren Schienen benutze ich ausschließlich im Training, mit dem ersten Paar fahre ich nur noch Rennen, deshalb sehen die noch sehr gut aus. Aber inzwischen brauche ich auch Knieorthesen für mein ganz normales Training. Im Winter gehe Ich gerne Langlaufen und Squash spielen, auch das geht inzwischen nicht mehr ohne meine Orthesen.“

Was hat dich beim Umstieg auf das Rallye Bike vor die größte Herausforderung gestellt?

„Rallye ist so viel mehr als nur Motorrad fahren, eine gute Navigation ist der Schlüssel zum Erfolg. Da habe ich schon viel gelernt, kann mich aber noch deutlich verbessern. So gut wie Marc Coma oder Cyril Despres bin ich noch lange nicht. Außerdem muss Ich an meinem Fahrstil arbeiten. Man muss die Reifen, den Motor und das Getriebe schonen und immer vorausschauend fahren. Für Enduro Fahrer sind die Etappen nicht besonders anspruchsvoll. Das Problem ist viel mehr zwei Wochen lang am Stück mit viel zu wenig Schlaf Rennen zu fahren. Dein Körper kämpft permanent gegen die Müdigkeit und mit jedem Tag wird es schwieriger die Konzentration aufrecht zu halten. Das macht es so gefährlich und deshalb passieren schnell folgenschwere Fehler.“

Dieses Jahr ist alles gut gegangen und Antoine Meo konnte die Rallye Dakar verletzungsfrei beenden.
Wir ziehen den Hut vor dieser Leistung und gratulieren Matthias Walkner zum Sieg und Antoine Meo zu einem hervorragenden vierten Platz.